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Drenge – We Can Do What We Want – Schock lass nach!

Und wieder mal heisst es: Packt die Kinder in den Tank! Verschlüsselt Fenster und Türen! Drenge ahoi! Augen zu und/oder durch: Hier toben die Video-Rowdies! Liebe Leute – ihr habt das Standbild gesehen. Ihr wisst: Heute wird es keine roten Rosen regnen. Nix mit engelsgleichen Folk-Pop-Elfen, die von Liebe und Sauerrahm säuseln. Hallo Ultra-Brutalinskis! Wie sprach einst Malcolm McDowell: “Aber ich konnte meine Glozzies nicht zumachen! Und auch, wenn ich sie verdrehte, ich konnte den Film nicht aus dem Blickfeld bekommen.” So say we all:

vimeo.com/120359023

Was lernen wir?

1) Gewalt ist keine Lösung. Wussten schon Gandhi, Robocop und Doktor Schiwago. Chinesisches Sprichwort: “Angst klopfte an. Vertrauen öffnete. Keiner war draußen.” Viel Gewalt, wenig Lösung: Royal Blood.

2). “We Can Do What We Want” ist nix anderes als das dustere Firmen-Motto vom guten alten Gruselmeister Aleister Crowley: “Tu was Du willst soll sein das ganze Gesetz!” Konfuzius aber sagt: “Sage mir, worüber du lachst, und ich sage dir, ob ich dein Freund sein kann.” Viel Haha, wenig Hui-Buh: Sleater-Kinney.

3) Hallo Horrorshow! Video-Hauptdarsteller Robert Emms (“Warhorse”, “Kick Ass 2”) hat vielleicht doch ein wenig zu viel Moloko Plus von Stanley Kubricks dystopischer Krawall-Praline  “Uhrwerk Orange” gesüppelt. William Shakespeare: “Das Schlimmste fürchten, heilt oft das Schlimmere.” Eiszeit: Blur.

4) An krassem Gefühlsterror beömmeln sich nur Urmel aus dem Eis und die Heinis vom Tanztheater. Hans Kasper: “Leere Gehirne dürsten nach Lärm.” Freude schöner Götterfunken: Feine Sahne Fischfilet.

5) Detlev Buck: “Wir können auch anders.” Drenge-Regisseur Ed Lovelace drehte zuvor mit seinem Film-Partner James Hall die preisverdächtigen Dokus “Werewolves Across America” und “The Possibilities Are Endless”. Denken Sie groß: Deichkind.

6) 16 Millimeter ist gruseliger als Digital-Video. Findet zumindest Drenge-Kameramann Patrick Meller. Johann Wolfgang von Goethe: “Und wollt ihr euch erklären, so nehmt nicht Brei ins Maul.” Analog ist besser: Viet Cong.

6,66) Alex (“Uhrwerk Orange”): “Bettwärts ist das Beste jetzt. Right?”  Learning to relax: Dan Deacon.

Drenge live:

27.04. Berlin, Magnet
28.04. Hamburg, Molotow

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