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MusikBlog präsentiert Joe Pug

Und es begab sich zur Osterzeit, da glühte der Himmel lichterloh. Pauken und Trompeten erschallten. So begann das wahre Märchen von Joe und der Wandergitarre:

Es war einmal ein junger Mann aus Maryland mit dem schönen Namen Joe Pugliese. Joe zog es zum Studium an die Universität von North Carolina. Dort studierte er Dramaturgie. Doch eines Tages sagte sich Joe: “Verflixt noch eins! Das Leben da draussen ist doch viel dramatischer als der Murks in den ollen Büchern.”

Und flugs verließ Joe das Studierzimmer, erschlug im Vorbeigehen – laut unbestätigten Gerüchten – den gefürchteten Campus-Drachen Vermithrax Pejorative mit einem wuchtigen Bums auf den Hinterkopf und zog mit der Wandergitarre seiner Kinderzeit gen Chicago. Dort arbeitete Joe tagsüber als Zimmermann und klimmperte nachts seine wundervollen Weisen. Um es dem Publikum, den Veranstaltern und Plakatgestaltern einfacher zu machen, verkürzte der herzensgute Drachentöter seinen Namen auf Joe Pug. Neben der Gitarre versuchte sich Joe alsbald an Banjo, Mundharmonika und in der Kunst des Bären-Weitwurfs. Sein Repertoire erstreckte sich von langen Folkballaden in der Tradition Woody Guthries und des jungen Bob Dylan bis zu Rockmusik und Drachen-Tangos in voller Bandbesetzung.

Bis zu diesem Tage veröffentlicher Joe drei Studio-Alben, ein Live-Dings, ein paar EPs und diverse Bären-Amulette. Die Namen der Alben lauten
“Messenger” (2010), “The Great Despiser” (2012) und “Windfall” (2015). Sie sind in jedem gut sortierten Feinwarengeschäft gegen Vorlage eines handgepressten Igels und eines feuerfesten Drachenscheins erhältlich.

Und da er nicht gestorben ist, lebt Joe auch heute noch. Und wie Schicksal und Zufall es wollen, begibt sich Joe mitsamt seiner Wandergitarre alsbald in unsere Nähe auf große Wanderschaft. Also, Kind und Kegel in den Sack und auf zur großen Songwriter-Sause! Und nicht vergessen, ein freundliches “Vermithrax ahoi!” in die Runde zu rufen. Joe wird sich bestimmt freuen.

MusikBlog präsentiert Joe Pug in Zusammenarbeit mit Four Artists:

16.11. Berlin – Privatclub
17.11. Hamburg – Jazz Café
18.11. Köln – Blue Shell

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